Vorsitzende Ulla Pulpanek-Seidel dankte zunächst für den Einsatz, den viele Ortsvereinsmitglieder im Wahlkampf gezeigt hätten. Das schlechte Ergebnis auf allen Ebenen sei zwar nicht gänzlich unerwartet gekommen, dennoch sei es ein Schock, den man erst einmal verarbeiten müsse.
Mit 22,9% habe die SPD auch in Dortmund ein historisches Tief erreicht. Weiter sagte sie: „Es ist nun eine gründliche Aufarbeitung der Ergebnisse unabdingbar. Vor allem auf der Bundesebene, aber auch vor der eigenen Haustür. Die Partei muss jetzt endlich in die Puschen kommen und das verloren gegangene Vertrauen zurückgewinnen. Auch in Dortmund muss die SPD ihr Ohr noch mehr an den Bürgerinnen und Bürgern und deren Sorgen und Wünschen haben.“
Erfreulich sei die hohe Wahlbeteiligung, die auch in Dortmund mit 58,5 % über allen bisherigen Europawahlergebnissen liege. Das zeige, dass die Menschen die Wichtigkeit der Wahl vor dem Hintergrund zunehmender antieuropäischer und nationalstaatlicher Tendenzen erkannt hätten.
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