Ob sich ein Betrieb der H-Bahn an Samstagen wirtschaftlich darstellen lässt, soll mit einem dreimonatigen Probebetrieb ermittelt werden. Dazu sollen in den Monaten September, Oktober und November 2016 samstags zwischen 8.00 und 16.00 Uhr die Fahrgäste auf der Strecke zwischen Eichlinghofen und dem S-Bahn-Haltepunkt Universität gezählt werden. Die Fahrzeuge sollen dann in einem 15-Minuten-Takt verkehren, so dass alle 30 Minuten der Anschluss an die S-Bahn hergestellt wird. DSW 21 hat jetzt die Bezirksvertretung Hombruch um Zustimmung zu diesem Probebetrieb gebeten.
Die Betreibergesellschaft H-Bahn21 geht davon aus, dass die zusätzlichen Kosten für einen ganzjährigen Samstagsbetrieb bei etwa 40.000 Euro liegen werden. Erfolgskriterium, um einen Regelbetrieb erwägen zu können, ist deshalb, dass mindestens 200 Fahrgäste pro Stunde das Samstagsangebot nutzen. Diese Zahl liegt deutlich unter der Auslastung von 430 Fahrgästen pro Stunde, die aktuell in der Woche zwischen 6.30 und 21.00 Uhr erreicht wird. Mit Mehreinnahmen rechnet H-Bahn21 nur, wenn das Angebot an Samstagen deutlich mehr Fahrgäste nutzen, die heute noch keine Zeitkarte besitzen, wie das bei Studierenden und Beschäftigen der Uni jedoch durchgängig der Fall ist.