Ortsvereinsmitglieder diskutieren Bauprojekte in und um Barop

Der SPD-Ortsverein Dortmund-Barop hat sich in seiner letzten Mitgliederversammlung ausgiebig mit Bauprojekten in und um den Ortsteil beschäftigt. Grundlage für die sehr lebhafte Diskussion war eine Präsentation von Stefan Thabe und Stefan Tegethoff vom städtischen Stadtplanungs- und Bauordnungsamt. „Das war eine ausgesprochen kurzweilige und sehr informative Veranstaltung. Viele Fragen, die den Mitgliedern unter den Nägeln brannten, konnten heute geklärt werden“, freute sich die Ortsvereinsvorsitzende Ulla Pulpanek-Seidel.

Im Wesentlichen wurden die aktuell anstehenden Bauvorhaben auf den Flächen An der Witwe (Wohnen, KITA), Baroper Bahnhofstraße (Wohnen) und Luisenglück (Wohnen, KITA und Einzelhandel) besprochen. Es ging aber auch noch einmal um die Verlegung des Dortmunder Reitervereins sowie am Rande auch um die geplante Wohnbebauung „Am Lennhofe“ im Nachbarortsteil Menglinghausen. Während eines Informationsrundgangs am 7. September wird der SPD-Ortsverein die Flächen zu Fuß in Augenschein nehmen, um sich vor Ort ein Bild machen zu können.

Großes Interesse fanden darüber hinaus auch die mehr generellen Informationen der beiden Referenten zur Wohnbauflächenentwicklung in Dortmund, zu den Themen Nachverdichtung, Freiflächenverbrauch und Reaktivierung von Brachflächen sowie ihr Gesamtüberblick über bauliche und planerische Maßnahmen im Stadtbezirk Hombruch.

 

So berichteten sie, dass sich zurzeit Bauleitpläne für zirka 1 000 Wohneinheiten im Stadtbezirk Hombruch im Aufstellungsverfahren befinden. Dabei liegen die Schwerpunkte auf der Innenentwicklung, das heißt insbesondere auf der Wiedernutz-barmachung von Brachflächen und im Geschosswohnungsbau. Weitere Arbeits-schwerpunkte für den Stadtbezirk sehen Thabe und Tegethoff in der Ergänzung und Sicherung des Nahversorgungsangebotes sowie in der Stärkung der Zentren.

Die Versorgungsquote mit KITA-Plätzen im Stadtbezirk Hombruch hat bei derzeit 27 und bald 30 KITAS mit dann rund 1 850 Plätzen die 100 Prozent erreicht. Auch mit den insgesamt 19 Schulen ist der Stadtbezirk gut aufgestellt. Im Rahmen eines gesamtstädtischen Konzeptes zur „Altersgerechten Stadt“ wurde Menglinghausen als Referenzquartier ausgewählt. Dabei geht es insbesondere um die Handlungsfelder Wohnen, Nahversorgung und Mobilität.

Perspektivisch werden die Integrierten Stadtbezirksentwicklungskonzepte im Dialog mit Politik, Vereinen und interessierten Bürgerinnen und Bürgern von der Stadtverwaltung neu aufgestellt. Sie sollen noch zukunftsorientierter angelegt werden und in dem mindestens einjährigen Prozess ist z.B. auch die Erarbeitung von Profilen für einzelne Ortsteile vorgesehen.